Beehiiv vs Convertkit: Was ist das beste Newsletter-Tool?

Wenn es um E-Mail-Marketing-Tools geht, schwanken Creator oft zwischen Beehiiv und ConvertKit. Während ConvertKit seit seiner Einführung im Jahr 2013 bereits eine etablierte Userbase aufgebaut hat, schickt sich mit Beehiiv ein neuer Herausforderer an. Wenn Du wissen möchtest, was die beiden Tools unterscheidet und wer letztlich die Nase vorn hat, solltest Du jetzt unbedingt weiterlesen.

Inhaltsverzeichnis:

• Was ist Beehiiv?
• Was ist ConvertKit?
• Beehiv vs. ConvertKit: Die Unterschiede
• Beehiiv und ConvertKit: Preisvergleich
• Fazit: And the winner is …

Was ist Beehiiv?

Beehiiv, gegründet im Jahr 2021, ist eine leistungsstarke Newsletter-Plattform, die den Prozess der Erstellung, Verwaltung und Verteilung von Newslettern rationalisiert. Sie hält für Creator, Blogger, Brands und Publisher ein umfassendes Set an Tools und Funktionen bereit, mit denen sie ihre Zielgruppe durch E-Mail-Newsletter effektiv ansprechen können.

Hier sind einige Beehiiv-Funktionen, die ConvertKit nicht hat:

• Integriertes Empfehlungs-Programm
• 1-Klick-Umfragen
• E-Mail-Überprüfung in Echtzeit
• RSS-Feeds
• Erweiterte Analysen

Was ist ConvertKit?

Wie Beehiv ist ConvertKit ein weiteres E-Mail-Marketing-Tool für Creator. Es bietet erweiterte Automatisierungsfunktionen für E-Mails und einen Landing-Page-Builder. ConvertKit will Kreativen helfen, Geld zu verdienen, indem sie ihre Newsletter monetarisieren oder digitale Produkte verkaufen.

Hier ein paar Features, die ConvertKit Beehiv voraus hat:

• Verkauf von Coaching, Veranstaltungen, digitalen Downloads usw.
• Größere Auswahl an Landing Page- und E-Mail-Vorlagen
• Tipjar
• Integriertes Zahlungs-Dashboard
• Möglichkeit, einen Countdown-Timer in E-Mails einzufügen
• Automatisierungen wie Link-Trigger

Beehiv vs. ConvertKit: Die Unterschiede

Integrationen: Beehiiv lässt sich nur mit sehr wenigen Drittanbietern direkt verbinden (weniger als 10), während ConvertKit über mehr als 100 Integrationsmöglichkeiten verfügt. Um Beehiiv mit anderen Tools von Drittanbietern wie Teachable zu kombinieren, musst Du Zappier und Integrately verwenden. Dies führt zu zusätzlichen Kosten und mehr Aufwand.

Automation: Sowohl Convertkit als auch Beehiiv bieten Automatisierungsfunktionen. Allerdings sind diese Features nur für Beehiiv-Kunden im kostenpflichtigen Plan verfügbar, während ConvertKit diese auch im kostenlosen Creator-Plan anbietet. Und selbst wenn Du ein gebührenpflichtiges Beehiiv-Abo erwirbst, sind die Automatisierungsfunktionen im Vergleich zu ConvertKit immer noch sehr einfach.

Formulare: Im Vergleich zu Beehiiv verfügt ConvertKit über eine breitere Palette an Templates, die Dir helfen, User zur Anmeldung zu bewegen.

Segmentierung: Bei Beehiiv werden all Deine Kontakte in dieselbe Liste aufgenommen. Es gibt keine Unterscheidung und keine Segmentierung. Mit ConvertKit hingegen kannst Du Deine Kontakte gruppieren und ihnen personalisierte Nachrichten, Mails oder Angebote schicken.

Kontakt-Management: Mit ConvertKit kannst Du nicht nur Tags erstellen und Deine Kontaktlisten filtern. Du kannst diese Tags auch verwenden, um Automatisierungen für Deine Newsletter auszulösen. In Behiiv suchst Du diese Funktionen hingegen vergeblich.

Growth-Tools: Beehiiv und ConvertKit bieten beide eine Reihe von Growth-Tools, die Dir dabei helfen, mehr Abonnenten zu gewinnen. Für Beehiiv sind die folgenden Tools verfügbar:

• Empfehlungslink: Du kannst Empfehlungslinks einfügen, die User für das Anwerben von Abonnenten belohnt.
• Empfehlungen: Dies ist ein Network innerhalb von Beehiiv, in dem Du die Newsletter anderer Creator empfiehlst und im Gegenzug selbst Referrals erhältst.
• Magical Links: Wenn Abonnenten auf diesen Link klicken, werden sie automatisch zu einer anderen Beehiiv-E-Mail-Publikation hinzugefügt, die Du zuvor festgelegt hast.

Das einzige Growth-Tool von ConvertKit ist das Creator Network, in dem Du für die Newsletter anderer Creators wirbst und diese im Gegenzug Deine promoten. Um die gleichen Wachstumstools wie in Beehiiv zu nutzen, musst Du Sparkloop beitreten. Allerdings musst Du dafür ein weiteres monatliches Abonnement bezahlen.

Beehiiv und ConvertKit: Preisvergleich

Beehiiv bietet drei Preisoptionen an:

Launch (kostenlos): Hier kannst Du unbegrenzt E-Mails und individuelle Newsletter an bis zu 2.500 Abonnenten verschicken.

Grow (49 $ pro Monat): Diese Option ist ideal, wenn Du eine größere Mailingliste hast. Du kannst Newsletter an bis zu 10.000 Abonnenten verschicken und erweiterte Features wie benutzerdefinierte Domains und Umfrageformulare nutzen.

Scale (99 $ pro Monat): Damit kannst Du Newsletter an bis zu 100.000 User verschicken. Außerdem bietet es zusätzliche Funktionen wie einen Web-Builder, ein Werbenetzwerk, ein Referral-Programm und Automatisierungen.

Die Preismodelle von ConvertKit sind etwas komplexer, da sie sich nach der Anzahl Deiner Subscriber richten:

Free: Mit diesem Tarif kannst Du Newsletter an bis zu 1.000 Abonnenten verschicken. Außerdem hast Du Zugriff auf unbegrenzte Landing Pages, Formulare und Zielgruppensegmentierung.

Creator: Die Kosten variieren hier von 15 $ bis 2.299 $ pro Monat, je nach Anzahl Deiner Abonnenten. Es enthält fast alle Funktionen von ConvertKit, mit Ausnahme von Empfehlungssystemen und fortschrittlichen Berichten.

Creator Pro: Dieser Plan kann zwischen 29 $ und 2.599 $ pro Monat kosten. Der Funktionsumfang gleich dem Creator-Plan, zusätzlich gibt es ein Newsletter-Empfehlungssystem, ein Abonnenten-Scoring und erweiterte Reports. Obendrein gibt es noch einen Live-Chat und E-Mail-Support.

And the winner is …

Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Beehiiv und ConvertKit von Deinen Ansprüchen und Deinem Budget ab. Beehiiv ist das richtige Tool, wenn Du gerade erst mit E-Mail-Marketing anfängst. Es bietet nicht nur einen kostenlosen Plan für bis zu 2.500 Abonnenten. Es stellt Dir auch alle nötigen Tools für Deine E-Mail-Kampagnen zur Verfügung.

ConvertKit ist hingegen die richtige Wahl, wenn Du Dein E-Mail-Marketing mit Automatisierungen aufwerten möchtest. Mit ConvertKit kannst Du Deine Kontakte ganz einfach unterteilen und ihnen maßgeschneiderte Newsletter schicken. Außerdem bietet es eine breite Palette an Monetarisierungsmöglichkeiten, was besonders praktisch ist, wenn Du digitale Produkte verkaufst.